Doch „Ruhrblech“ ist etwas ganz anderes: So nennen sich die fünf Musikerinnen und Musiker des Blechbläserquintetts aus dem Ruhrgebiet um den Iserlohner Trompetenlehrer Martin Schröder. Die Mitglieder des Ensembles lernten sich während des Studiums an den Musikhochschulen des Ruhrgebiets in Dortmund und Essen kennen, sind im Ruhrgebiet und dem angrenzenden Rheinland zuhause und hauptsächlich dort musikalisch „werktätig“. „Ruhrblech“ ist genauso international wie das Ruhrgebiet. Seit 2004 treten die fünf internationalen Blechbläser aus Deutschland, Rumänien, der Türkei und Südkorea als Ensemble „Ruhrblech“ auf, 2019 feiern sie also ihr 15-jähriges Jubiläum.
Für das 8. Iserlohner Kammerkonzert „auswärts“ – eine Kooperation von Musikschule und Pastoralverbund Iserlohn –, das am Sonntag, 15. September, um 17 Uhr im Forum St. Pankratius an der Aloysiuskirche (Hohler Weg 44) beginnt, hat „Ruhrblech“ ein besonders abwechslungsreiches Programm mit dem Titel „Meeting Händel ‘round Midnight“ zusammengestellt: Virtuose Sätze aus Händels Concerti grossi und feierliche Stücke von Telemann stehen in musikalischem Kontrast zu unterhaltsamen Jazzkompositionen von Thelonious Monk und Henry Mancini im zweiten Teil des Konzertes.
Trompeter Martin Schröder outet sich als geschickter Arrangeur mit „Power of Dixieland“ und einem besonderen Höhepunkt: Erstmalig drückt das Ensemble seine Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet mit einer eigenen Bearbeitung des Steigerlieds aus, die das traditionelle Lied der Bergleute im Gewand bekannter Werke quer durch die Musikgeschichte erklingen lässt.
Das Konzert dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von zehn Euro (ermäßigt fünf Euro) gibt es nur an der Tageskasse.
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