Event-Tipp – Dortmund (NRW) – Fünf Virtuose, die in ihren Heimatstädten Bagdad, Aleppo und Teheran alte orientalische Instrumente studiert haben und heute in Deutschland leben – das ist das 2018 gegründete Nouruz-Ensemble. Die Musiker spielen auf ihren uralten Instrumenten nicht ausschließlich orientalische Musik, sondern haben in Deutschland viel ausprobiert und mit Gruppen unterschiedlichster Stile zusammengespielt. Wie das klingt, kann man bei einem Konzert am Freitag, 16. Oktober, 20 Uhr im domicil (Hansastr. 7-11) erleben.
Ensemble-Gründer Bassem Hawar, der kürzlich mit dem WDR Jazzpreis 2020 ausgezeichnet wurde, möchte eine zeitgenössische orientalische Kunstmusik jenseits des seit Jahrhunderten nahezu unveränderten Maqam und der ägyptisch geprägten Popmusik schaffen – eine Musik, die aus Sicht der Ensemble-Mitglieder nur im europäischen Exil und nur im Kontakt zu anderen Musikkulturen möglich ist. Das ursprünglich kurdische aber im gesamten arabischen Raum gebräuchliche Wort „Nouruz“ steht für Frühling – und im übertragenen Sinn für erste zarte Triebe einer solchen neuen orientalischen Musik.
Das Nouruz-Ensemble ist im Kern ein Instrumentalensemble, das projektweise mit verschiedenen Sänger*innen aus dem arabischen und europäischen Kulturkreis zusammenarbeitet. In den Konzertprogrammen werden orientalische Neukompositionen mit Musik westlicher Stilrichtungen unter einem gemeinsamen thematischen Aspekt miteinander kombiniert.
Eine Veranstaltung des Kulturbüros Dortmund aus der Reihe „Musikkulturen“ in Kooperation mit dem domicil und dem NRW Kultursekretariat Wuppertal.
Der Eintritt kostet 20 Euro, im Vorverkauf 18 Euro. Für unter 19-Jährige ist der Eintritt frei.
Vorverkauf über www.reservix.de, www.domicil-dortmund.de und an den VVK-Stellen.
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Pressestelle der Stadt Dortmund, Friedensplatz 1, 44122 Dortmund, Frank Bußmann (verantwortlich)