Der inzwischen 82-jährige Saxophonist Hartmut Tripp, der seit sechzig Jahren aktiv ist und seit fünfzig Jahren eigene Gruppen leitet, freut sich riesig auf dieses Konzert, “allein schon, weil dort ein wunderbares Klavier steht, aber auch wegen des guten Raumklanges und der netten Atmosphäre.”
Der gebürtige Iserlohner, der sich mit zahlreichen Veröffentlichungen und Aufführungen auch im klassischen und kirchenmusikalischen Bereich einen Namen gemacht hat, kann auf ein extrem lebendiges Jazzleben einschließlich der Gründerjahre des Iserlohner Hot-Clubs mit der Zeit im Keller des früheren Hauses der Heimat zurückblicken.
Das Hartmut-Tripp-Quartett wurde im Jahre 2000 gegründet, damals noch mit dem legendären, inzwischen leider verstorbenen Jochen Bosak am Piano. Seinen Platz hat inzwischen Sven Bergmann eingenommen, ein ausgebildeter Konzertpianist und als Kantor des Kirchenkreises Hagen tätig. Von Anfang an dabei aber waren die beiden “Rhythm-Men”, nämlich der vielbeschäftigte Kontrabassist Klaus Samusch und der Schlagzeuger Benny Mokroß, inzwischen längst Profimusiker und Dozent an der Glenn-Buschmann-Akademie in Dortmund.
Zu Tripps bekanntesten Kompositionen gehört seine Jazzballade “Solitude Invisible”, die beim “Herbstjazz” im Duo als Vater-Tochter-Besetzung mit Natalie Esser am Klavier erklingen wird.
Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet acht Euro an der Abendkasse.
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