Die Corona-Pandemie hat weitreichendere Folgen als nur den kurzfristigen Stillstand des Kulturbetriebs. Für Künstler, Institutionen und Kulturräume ist sie Existenzbedrohend und wo keine Künstler und kein Raum, da stirbt die Kultur.
Der Koblenzer Kulturverein unter dem Vorsitz der Koblenzer Dezernentin für Bildung und Kultur PD Dr. Margit Theis-Scholz ruft daher, nach dem fiktiven „Bleibt weg-Festival“, unter dem Titel #RettetKoblenzerKultur zu einer zweiten Spendenkampagne auf, die den von Ausfällen und Absagen gebeutelte Kunst- und Kulturschaffende in Koblenz das Überleben sichern soll.
„Zahlreiche Kulturprojekte konnten 2020 nicht umgesetzt werden, Konzerte, Lesungen, Ausstellungen usw. entfielen oder können nur mit begrenztem Publikumsverkehr und unter kostenintensiven Auflagen durchgeführt werden. Kulturclubs und Kinos leiden wie selbständige Künstlerinnen und Künstler unter fehlenden Einnahmen, weshalb wir uns als Koblenzer Kulturverein dazu entschlossen haben, in einer groß angelegten Kampagne nochmal auf die gravierende Situation der Kulturlandschaft aufmerksam zumachen“, erklärt Theis-Scholz die Gründe für diese zweite Spendenkampagne.
Die erzielten Spenden werden gerecht im Kulturraum Koblenz an jene gemeinnützigen Einrichtungen und Vereine verteilt, die sich bei beim Koblenzer Kulturverein um Unterstützung bewerben. „Wir hoffen auf eine große Beteiligung der Öffentlichkeit. Alle Koblenzerinnen und Koblenzer haben ein hohes Interesse daran, die vielgestaltigen Kulturangebote unserer Stadt zu erhalten“ appelliert Theis-Scholz und ergänzt: „Es wird auch von öffentlicher Seite viel unternommen, um die Kulturlandschaft zu stützen, jede Einrichtung tut ihr Bestes, um durch die Krise zu kommen, dennoch es ist wichtig, dass wir wieder und wieder auf die Lage der kulturellen Einrichtungen aufmerksam machen.“
Die Koblenzerinnen und Koblenzer können somit in den kommenden Wochen mit verschiedenem Aktionen rechnen, die alle nur das eine Ziel verfolgen: #RettetKoblenzerKultur.
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Stadt Koblenz