Die 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten sich in den zweiwöchigen Workshops mit musikalischen Ausdrucksformen auseinander und studierten Stücke ein, die sie beim Abschlussfest im Hof der Karl-Berg-Musikschule für ihre Eltern aufführten. In den Vormittagsstunden besuchten die 10 bis 17 Jahre alten Jugendlichen, die aus Afghanistan, China, Italien, Syrien, Iran und Russland stammen und erst seit wenigen Jahren in Trier leben, Deutschkurse, die ebenfalls auf das Thema Musik ausgerichtet waren. Die Nachmittage waren den kreativen Workshops vorbehalten.
Dank der Förderung durch das Programm „Kultur macht stark“ des Bundesbildungsministeriums war die Teilnahme am Talentcampus für die Jugendlichen kostenlos. Kooperationspartner der VHS waren die städtische Karl-Berg-Musikschule, die Kurfürst-Balduin-Hauptschule und die Initiative für syrische Flüchtlinge FAOSE. Dozenten waren Ute Claus de Amezaga und Alexis de Amezaga für die Sprachkurse sowie Omar Abouhamdan, Saif Al-Khayyat und Engel Matthias Koch für den künstlerischen Part.
„Ich bin erstaunt und richtig gerührt, was ihr in den zwei Wochen auf die Beine gestellt habt. Ihr habt sehr viel gelernt, aber vor allem auch viele eigene Idee eingebracht“, zeigte sich Dr. Manuela Zeilinger-Trier, Projektleiterin von der VHS, nach dem Abschlusskonzert beeindruckt. Auf dem Programm standen Lieder, die in der jeweiligen Muttersprache solo oder im Duett vorgetragen wurden, afrikanische Rhythmen, eine Tanzeinlage zu „Macarena“ und zu guter Letzt im Chor Beethovens „Ode an die Freude“. Stolz präsentierten einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer außerdem Geigen, Gitarren und weitere Instrumente aus Holz, die sie unter Anleitung von Engel Matthias Koch selbst angefertigt hatten.
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Presseamt Trier
